Uppercuts for underdogs
Ein Widerspruch in sich? Ali Cukur, einer der bekanntesten Boxtrainer in München, erlebt viele Problemkinder, die zum Training kommen und „plötzlich eine ganz neue Perspektive auf ihr Leben gewinnen“. Sie lernen bei ihm Ausdauer, Disziplin, Selbstkontrolle, aber auch mit Niederlagen umzugehen.
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Vom 23. August bis 22. November 2008 hielt ich mich als internationaler Beobachter für Peace Watch Switzerland (www.peacewatch.ch) in Tulkarem, nordwestlich von Ramallah, auf. In den Jahren 2009 und 2010 kehrte ich für ein paar Wochen zurück. In dieser Zeit besuchte ich regelmäßig das Dorf Shufa im Südosten der Stadt. Zu Beginn der Zweiten oder Al-Aqsa-Intifada im Oktober 2000 wurde die direkte Verbindung nach Tulkarem für die Dorfbewohner gesperrt. Die Straße wurde der israelischen Siedlung Avne Hevez in unmittelbarer Nähe zugesprochen.
Mitte September ließ ich bei einem Besuch meine Digitalkamera bei einer muslimischen Familie zurück und bat sie, ihr tägliches Leben zu fotografieren. Entstanden sind 224 Fotografien, von denen eine Auswahl in der Ausstellung zu sehen ist.
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Die Fotos von Wolfgang Sréter sind aus der Liebe zu dieser Insel geboren, die wild ist wie ihre unberührte Natur aber auch einnehmend und warmherzig wie ihre Bewohner. Ich danke Wolfgang Sréter ganz persönlich, dass er diese wunderschönen Fotos über Angelo Depoliti und Luca Segato zusammengestellt hat, und danke zugleich all jenen, die sich leidenschaftlich dafür einsetzen, das Wesen und die Schönheit unserer Insel zu erhalten und bekannt
zu machen.
Samantha Brizzi
Presidente Pro Loco Isola del Giglio
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Fine Arts in Palestine? Never heard of it. Performance? Rather unlikely. Street art? Well, maybe there is.
This photo exhibition attempts to show how young Palestinians try to overcome their inner and outer boundaries by means of music, theatre and dance projects. They want to develop their own cultural identity. They have given up waiting for peace talks which often lead to nowhere. They live in the present, want to experience their potential now and realize their ideas.
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Jeden Dienstag trifft sich der Prisoners´ Family Club in Tulkarem. Die Universitätsstadt liegt im Nordwesten von Nablus, direkt an der sogenannten Separation Wall, die Israel seit 2003 von Palästina trennt. Der Club versteht sich als Brücke zwischen den Gefangenen und deren Familien. Das Sit-in findet gegenüber dem Büro des Internationalen Roten Kreuzes statt.
Da die meisten Gefangenen im Widerspruch zu internationalem Recht in israelischen Gefängnissen inhaftiert sind, organisiert das Internationale Rote Kreuz Besuchsfahrten nach Israel. Ein palästinensischer Bus bringt die Frauen um fünf Uhr früh zu einem Terminal, an dem die Abfertigung mit Überprüfung der Fingerabdrücke und Leibesvisitation bis zu drei Stunden dauern kann. Jenseits der Grenze besteigen die Frauen einen israelischen Bus, der von Polizisten eskortiert wird.
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„Why don´t we do it in the road?“, sang Paul McCartney auf dem weißen Album der Beatles 1968. Zu diesem Zeitpunkt spielten die „Fab Four“ weder auf der Straße noch in den Liverpooler Clubs, sondern füllten bereits Baseballstadien. Die Frage war also mehr rhetorischer Art und es gibt Beatles-Exegeten, die behaupten, mit diesem Titel sei etwas ganz anderes gemeint.
„He is busking“, sagt man im Englischen, wenn jemand auf der Straße spielt. Es erfordert eine besondere
künstlerische Begabung, Menschen auf dem Weg zur Arbeit oder zum nächsten Supermarkt davon zu überzeugen, nicht nur für einen Augenblick stehen zu bleiben, sondern auch noch den Geldbeutel zu ziehen. Eine anstrengende Tätigkeit. Man sieht es den Gesichtern an.
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