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[Zurück zur Übersicht]Face the Danger

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Realität und Fiktion
Der Mann zeigte mir eine Halle voll mit Antiquitäten, Altarteilen und geschnitzten Fabelwesen aus Myanmar, die nachts durch den Urwald von organisierten Banden über die Grenze gebracht worden waren. Der Händler suchte einen Weg, sie nach Europa zu verschiffen. Ich traf mich mehrmals mit ihm und es stellte sich heraus, dass auch er nur ein Glied in einer langen Transportkette war, die über Myanmar, Chiang Rai und Bangkok nach Europa führte.
Leider konnte ich ihm nicht weiterhelfen.
Trotzdem frage ich mich seit dieser Reise jedes Mal, wenn ich an einem der beliebten Asiatika Warenhäuser vorbei komme, auf welchen Wegen diese Waren wohl nach Europa gekommen sind. Echte Schreine, Möbel aus sogenanntem gebrauchtem Teakholz, aber auch vollständige Einrichtungen. Setzt man die niedrigen Preise mit den langen Transportwegen ins Verhältnis – ganz abgesehen vom kulturellen Wert der Waren in den Herkunftsländern – kommt man ins Grübeln.
Margret Miller verwendet im Roman eine P 239 als Schusswaffe.
Die älteste deutsche Waffenfirma Sig Sauer, die wegen illegaler Waffenlieferungen nach Kolumbien, Kasachstan und in den Irak in die Schlagzeilen gekommen ist, wirbt für diese Pistole mit folgendem Text:
Small Size in den Abmessungen, Full Size in ihrer Leistung als Dienstpistole. Das Kraftpaket im starken Kaliber 9 mm zeichnet sich durch hervorragende Handlingeigenschaften und perfekte Kontrolle im Schuss aus. Das schmale, einreihige Griffstück kommt vor allem Beamten mit kleinen Händen entgegen.
Die P 239 ist also gut für Frauenhände geeignet.